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Training im Umgang mit Waffen

Kimme und Korn

Kein Videospiel der Welt kann einem beibringen, wie man mit Waffen umgeht. Wie soll das auch funktionieren, wenn man ihre virtuellen Gegenstücke (ja, auch Videospielwaffen sind nur bunte Pixelhaufen) per Knopfdruck auf Maus und Tastatur beziehungsweise über einen Konsolen-Controller aktiviert?

In einem Videospiel spürt man nicht, wie schwer eine Waffe ist und welchen Rückschlag sie hat. Man erfährt nicht, wie man sie lädt und entsichert oder richtig zielt und abdrückt. Virtuell dargestellt, ist der Umgang mit Kimme und Korn sogar deutlich leichter (und somit unrealistischer) als mit Luftpistolen vom Jahrmarkt.

In Deutschland gibt es nur drei Möglichkeiten, den Umgang mit der Waffe zu erlernen, nämlich Sportvereine, die Jägerausbildung und die Bundeswehr.

Letztere ist ja sogar eine Pflichtveranstaltung, sofern man nicht aus Gewissensgründen den Zivildienst vorzieht - was die Zensur sogenannter "Killerspiele" mit der Begründung, man würde den Umgang mit Waffen trainieren, zu einer riesigen Bigotterie macht.

Mit Pixelwaffen kann man niemanden töten. Mit echten Waffen schon - also bevor solche Spiele verboten werden, bitte zuerst bei der Bundeswehr und Sportschützenvereinen die Hand anlegen.

Schließlich mussten die Amokläufer, die die Ursache für die Diskussion sind, erst einmal an reale Waffen herankommen, bevor sie ihre angeblichen "Killerspielphantasien" verwirklichen konnten.

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