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Empathieverlust

Reicht den schwarzen Peter nicht an uns weiter

Es ist durchaus etwas dran: je einseitiger die Eindrücke, desto eher neigt man dazu, sie als normal anzusehen. Der Mensch passt sich nun einmal schnell an - ob geistig oder physisch, spielt keine Rolle.

Wie Sie in Punkt eins dieser Liste gelesen haben, sind Spieler aber durchaus in der Lage, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.  Alles, woran sich der Spieler mit der Zeit gewöhnt ist, wie es aussieht, wenn ein Pixelmännchen umfällt.

Wenn ein realer Mensch vor seinen Augen sterben würde, wäre er nicht minder geschockt als jede andere Person, denn das bekommt er ja eben nicht jeden Tag zu Gesicht. Selbst, wenn er den ganzen Tag sogennannte "Killerspiele" spielt.

Sie sehen doch auch täglich, wie Schauspieler sich im Fernsehen verprügeln oder ihren Tod vortäuschen. Wie steht es denn mit ihrem Emphatieverlust?

In unserer Gesellschaft findet eine nicht abzustreitende Verrohung statt. Vielleicht sind Videospiele tatsächlich zu einem Teil mitschuldig an dieser Entwicklung. Aber sie sind es unter Garantie nicht allein.

So lange uns in Politik, Wirtschaft und vielen Medien vorgelebt wird, dass nur der Unbarmherzige überlebt, und sich am Ende auch noch mit seiner mangelnden Empathie brüsten kann, werden die Kids das als normal ansehen. Ob mit oder ohne Videospiel-Erfahrung.

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